Ein echtes, spannendes Weiserbuch ist diese Erzählung aus dem Leben des großen Missionars bei den nordamerikanischen Indianern im 19. Jahrhundert, des Jesuitenpaters De Smet, den die Rothäute den "Großen Schwarzrock" nannten. Der Stamm der "Flachköpfe" hatte durch einen katholischen, in ihr Gebiet zugewanderten Irokesen vom christlichen Glauben gehört und voll Sehnsucht nach einem Priester verlangt. P. De Smet zieht nun in das Bitterwurzeltal, um dort seine erste Missionsstation bei den Indianerstämmen in den Rocky Mountains aufzubauen. ---- Der berühmte Westmann "Onkel" MacLeod, von den Indianern "Little Chief Ten" geheißen, und der junge Trapper Thibault treffen mit dem Großen Schwarzrock und dem jungen Indianerhäuptling Sekamech auf dem Weg zusammen und begleiten ihn. Staunend erleben sie, wie es der Pater fertigbringt, aus den wilden Indianern gläubige, treue Christen zu machen. Doch ein weißer Mörder mit einer entstellenden Stirnnarbe treibt sein Unwesen...
Der Kern der Geschichte hat sich so zugetragen: den "Großen Schwarzrock" hat es gegeben; ein Überblick über sein beeindruckendes, wagemutiges, von tiefem Glaubensgeist geprägtes Leben ist angefügt.
Der Verfasser, der österreichische Jesuit und Jugendschriftsteller Franz Xaver Weiser, wirkte von 1938 bis zu seinem Tod 1986 in den Vereinigten Staaten als Seelsorger und Wissenschaftler. Seine Forschungen über die Indianer trugen in einer Reihe von Indianererzählungen - mit historischem Hintergrund - für die Jugend Frucht.