Franz Weiser SJ, "Das Mädchen der Mohawks" - Die hl. Kateri Tekakwitha

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Die spannende und beeindruckende Geschichte von Kateri Tekakwítha schildert Franz Weiser in lebendiger Verbindung mit den zeitgeschichtlichen Ereignissen und der Jesuitenmission im Land der "Fünf Nationen" (Irokesen) im 17. Jahrhundert. Die "Lilie der Móhawks" wurde 1656 als Häuptlingstochter in Ossernénon (heute Auriesville, Staat New York, USA) geboren. Ihre Mutter war eine christliche Algónkin-Indianerin. Die Eltern fielen einer Pockenepidemie zum Opfer, während das vierjährige Mädchen überlebte, allerdings mit geschädigtem Augenlicht. Sie wuchs in der Familie ihres heidnischen Onkels auf und durfte keinen Kontakt zu den "Schwarzröcken" (Jesuitenmissionaren) aufnehmen, denen man die Seelsorge an Huronen-Sklaven zugestand. Das freundliche, arbeitsame und gehorsame Mädchen widersetzte sich aus einem inneren deutlichen Sehnen heraus dem quälenden Drängen der Tanten, eine Ehe zu schließen.

Als Zwanzigjährige endlich konnte sie an Ostern 1676 die hl. Taufe empfangen, hatte danach aber anderthalb Jahre unter heftigen Anfeindungen und Quälereien der heidnischen Stammesgenossen zu leiden. Im Oktober 1677 konnte sie unter dem Schutz dreier christlicher Indianer heimlich in das weit entfernte "Dorf des Gebetes" Caughnawaga (südlich von Montreal, Kanada) fliehen. Zu Weihnachten 1677 empfing sie die erste heilige Kommunion. Hier erst entdeckte sie, dass nicht nur die "Schwarzröcke" ein eheloses Leben führten, sondern dass es auch Ordensfrauen gab. Sie erkannte ihr inneres Drängen als Berufung GOTTES und legte mit Erlaubnis des Seelenführers 1679 das Gelübde der Jungfräulichkeit ab. Als Indianerin an ein hartes Leben gewöhnt, übte sie strenge Bußwerke, die sie für ihre heidnischen Stammesgenossen aufopferte.

Vierundzwanzigjährig starb sie in der Karwoche 1680. Die Anwesenden erlebten, wie sogleich nach dem Tod das von Fasten und Krankheit eingefallene Gesicht frisch und anmutig wurde und wie die Pockennarben verschwanden. 1980 wurde Kateri (Katharina) Tekakwitha, in deren kurzem Leben sich das Walten der GÖTTlichen Vorsehung so wunderbar zeigte, als erste Indianerin seliggesprochen. Am 21. Oktober 2012 stellte Papst Benedikt XVI. die junge Indianerin durch die Heiligsprechung der gesamten Weltkirche als Vorbild und Fürbitterin vor Augen.

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